Als
ich klein war, immer im Sommer, als die Wassermelonen reif waren und
ihre süße Verführung schenkten, saßen wir mit meinem Opa draußen.
Er schnitt zuerst die großen Wassermelonen wie in einem Ritual auf,
dann gab er mir das Melonenherz mit weißem Käse und einer Scheibe
Brot. Das war unser Mittagessen im Sommer.
„Ich
war auch in Amerika“, beginnt er einmal zu erzählen. Wie alle
Familien, die im Tal wohnen, beschäftigten sie sich mit dem Anbau
von Obst und Gemüse, dem ganzen Zyklus vom Anpflanzen bis zum
Verkaufen. Damals gingen die Männer weg, um ihr Glück bei der
Arbeit als Gärtner in der Tschechei zu suchen. Danach fuhr er nach
Spanien, wo er als Croupier in einem Casino gearbeitet hat. „Die
spanischen Frauen sind die schönsten Frauen der Welt“, ergänzte
er mit Traurigkeit in seiner tiefen Stimme. „Gott sei Dank, dass
ich einen Hund hatte, den Poker…“
Die
Erinnerung trat in die blauen Augen meines Großvaters und zwei
kleine Regentropfen flossen über seine Wangen, den Weg zu seinem
Herz suchend. Seine Hände lagen wie im Schlaf in seinem Schoß. Die
schwarzen lockigen Haare trug er immer nach hinten gekämmt, wie die
Frisur von Clark Gable. Mein Opa war ein bemerkenswerter Mann und
Liebhaber. Das Ganze begriff ich später, als ich groß geworden war.
„Auf
dem Schiff nach Amerika habe ich einen Mann getroffen, der einen
Fahrer brauchte, und so bin ich in Amerika gelandet, um weiter mein
Glück zu suchen und Geld zu verdienen. Ich habe auch viele andere
Arbeiten verrichtet - in einem Restaurant, in einem Laden, in einem
Autoservice. So vergingen zwei Jahren. Deine Oma habe ich nicht
vergessen. Ich rief sie nicht so oft an. Beim letzten Mal hat sie mir
gesagt, „Kommst du nicht in einem Jahr nach Hause, werde ich einen
anderen heiraten!“
Mein
Opa ist zurück nach...
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Leseprobe:
Was sagst Du? Liebe? Das habe ich doch im Kindergarten und in der Kirche gehört. Gelernt zu lieben habe ich auch. Zumindest scheint es mir so, dass ich es kann. Als ich schon die Idee zu diesem Buch hatte, habe ich in einer Sendung im bulgarischen Fernsehen, auf dem Monitor des Laptops einen berühmten Astrologen „Love is the answer“ gesehen. Gal Sasson war für ein Interview da und sprach über die einfachen Dinge des Lebens, die im kommenden Jahr geschehen werden. Wie eine Feder in der Luft schwebten seine Worte, die mich neugierig machten.
Was sagst Du? Liebe? Das habe ich doch im Kindergarten und in der Kirche gehört. Gelernt zu lieben habe ich auch. Zumindest scheint es mir so, dass ich es kann. Als ich schon die Idee zu diesem Buch hatte, habe ich in einer Sendung im bulgarischen Fernsehen, auf dem Monitor des Laptops einen berühmten Astrologen „Love is the answer“ gesehen. Gal Sasson war für ein Interview da und sprach über die einfachen Dinge des Lebens, die im kommenden Jahr geschehen werden. Wie eine Feder in der Luft schwebten seine Worte, die mich neugierig machten.
Wie
ist es mit Deinem Leben? Hast Du viele Freunde? Hast Du eine
glückliche Familie? Bist Du innerlich zufrieden?
Was
kümmert mich mein Standpunkt wie die Dinge sind, wenn es nur so
bleibt, wie es ist?
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